Barfen- Ernährung eines Hundes

Rohes Fleisch für den geliebten Schatz? Für einige Tierbesitzer eine Horror-Vorstellung. Wenn der geliebte Schatz aber ein Vierbeiner ist, dann sollte der Besitzer aber auch rohes Fleisch und Knochen dem Hund anbieten.

Barfen hat viele Vorteile, denn welcher Besitzer kennt schon die genauen Zusammensetzungen von Fertigfutter? Beim Barfen weiß der Hunde- oder Katzenbesitzer wenigstens was in den Napf kommt. Beim Fertigfutter werden einige Inhaltsstoffe als Nebenprodukte deklariert. Hinter diesem Begriff verbergen sich meist Abfallprodukte und diese können einem den Magen umdrehen. Die Hersteller sprechen natürlich nicht über diese Abfallprodukte, denn nur so bleibt das Werbeimage sauber und der Kunde kauft weiterhin die Produkte.

Doch was steht hinter dem Begriff Barf? Barf Hundefutter ist natürlich in der Herstellung aufwendiger. Zusätze wie Lachsöl werden zugegeben, außerdem verdirbt rohes Fleisch schneller als Fertigfutter.

Kann der Hund Barf Hundefutter verdauen?

Natürlich, denn der Verdauungstrakt eines Fleischfressers ist auf Rohfleisch ausgelegt. Neben dem Verdauungstakt sprechen auch die Schnauze und auch das Gebiss des Hundes für diese Fütterung. Die Magensäure wird durch Fleisch richtig angeregt und bereitet das Futter so für den Darm- und Ausscheidungstrakt vor.

Kann man Fehler beim Barfen machen?

Im Grunde ist Barfen nichts anders als eine Büchse Dosenfutter öffnen, denn man kann das Barf-Hundefutter bequem portionieren und einfrieren. Das Frostfutter wird dann mit etwas Lachsöl, wenigen Mineralien und püriertem Obst oder Gemüse dem Vierbeiner gereicht.

Futteröle

Zur Futterergänzung gehören verschiedene Futteröle. Neben Lachsöl gibt es zudem Hagebuttenkernö, und Borretschöl. Diese Öle sind eine gute Ergänzung und unterstützen das Barfen mit notwendigen Fettsäuren und Vitaminen. Wer als Besitzer denkt, sein Hund wird nach einer Barf-Mahlzeit eine blutrünstige Bestie, der irrt sich.

Über Daniel 327 Artikel
Bis auf wenige Jahre während meiner Ausbildung habe ich immer mit Hunden zusammen gelebt. Und ohne kann ich mir das Leben auch kaum vorstellen. Geht bestimmt, aber macht das Sinn?