Französische Bulldogge

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Allgemeines

Die französische Bulldogge, auch French Bully, oft liebevoll einfach Bully oder auch Frenchie genannt, ist eine der beliebtesten Hunderassen der Welt. In Deutschland steht sie im Moment auf Platz drei der Hitliste. Kein Wunder, denn dieses kleine Energie-Bündel ist einfach entzückend und süß und vom ersten Wurftag an ein Herzensbrecher vor dem Herrn.

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Geschichte & Herkunft

Die Geschichte der französischen Bulldoggen beginnt gar nicht in Frankreich sondern in England in East London und in Nottingham. Es waren Weber und Spitzenklöppler, die Anfang des 19.Jahrhunderts damit begannen, aus der oft bei Hundekämpfen und Bullenkämpfen verwendeten Englischen Bulldogge kleinere und friedlichere Hunde zu züchten. Dabei entstand der so genannte Toy-Bulldog. Im Jahr 1836 erstmals vorgestellt, wurde dieser Hund nicht nur in England sondern auch im Ausland und besonders in Deutschland sehr beliebt. Als dann in den nächsten Jahrzehnten viele englische Spitzenklöppler und Weber nach Calais in Frankreich auswanderten, nahmen sie die kleinen Bulldoggen mit in die neue Heimat und setzten die bis dahin ungeregelte Zucht der Rasse weiter fort. Welche Hunderassen letztlich zum heutigen Aussehen des Bullys beigetragen haben, lässt sich heute nicht mehr sagen.

Auf alle Fälle scheinen Möpse und verschiedene Terrier Arten dabei gewesen zu sein. Nachdem 1880 der erste Zuchtverein für die damals Terrier Boules genannte Hunderasse gegründet worden war, wurde 1988 der erste Rassestandard festgelegt und 1909 in München der IKFB (Internationaler Club für Französische Bulldoggen) gegründet. Der IKFB ist Mitglied im VDH und der FCI.

Zahlen, Daten & Fakten

  • Herkunftsland: Frankreich
  • Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
  • Gewicht Rüden: 9 -14  kg
  • Gewicht  Hündin: 8 – 13 kg

Verwendung

Die französische Bulldogge ist heute als Gesellschafts- und Begleithund geführt. Anders umschrieben. Sie ist ein Familienhund.

Klassifikation, Zuchtstandard & Rasse Standard

  • FCI Gruppe 9
  • FCI Standard Nr. 101
  • Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde
  • Sektion 11: Kleine doggenartige Hunde
  • Ohne Arbeitsprüfung

Der Charakter & das Wesen

Vom Wesen her ist der Bully ein ruhiger und ausgeglichener aber auch lebhafter und fröhlicher Hund. Er mag Menschen, Hunde und andere Tiere, ist sehr neugierig, lustig und fast immer voller Energie. Dem Charme dieser Hunderasse kann kaum ein Mensch widerstehen. Trotzdem ist die Französische Bulldogge trotz ihrer Kleinheit kein Spielzeug, sondern ein richtiger Hund und eine Dogge noch dazu. Die Rasse ist sehr mutig, manchmal sogar ausgesprochen tollkühn, selbstbewusst, entschlossen und auch ein wenig stur. Für Kinder ist sie ein idealer Spielgefährte, weil sie für ihr Leben gern spielt und lustig herumtollt. Für die Erwachsenen ist sie toller Begleiter durch den Alltag, ein Glücksspender und ein Seelentröster, weil sie ein feines Gespür für die Stimmung ihrer Menschen hat. Nur eines kann ein French Bulldogg ganz schlecht: Allein sein. Wer beruflich oder familiär sehr eingespannt ist und nur wenig Zeit für seinen Hund hat, sollte vielleicht gar keinen Hund halten, ganz bestimmt aber keinen Bully.

franzoesische bulloggen Wesen Charakter
Aufmerksam und Gemütlich. Die French Bulldogg

Im Umgang mit Familie & Kindern

Die kleine Dogge geht liebevoll mit der ganzen Familie um. Bei entsprechender Sozialisierung und einem respektvollen Umgang mit dem Tier werden Freundschaften fürs Leben geschlossen. Kinder sollten jedoch ebenfalls Verhaltensregeln lernen, wie zum Beispiel, das “an der Rute ziehen” Tabu ist. Die kleine Bulldogge ist zwar tolerant, aber Herausfordern sollte man sie dennoch nicht.

Im Umgang mit Fremden

Fremden gegenüber ist die Französische Bulldogge meist auch sehr nett aber nicht überschwänglich. Trotzdem ist sie ein guter Wachhund, der sein Revier beschützt und meldet, wenn sich Unbekannte nähern oder wenn Außergewöhnliches geschieht. Kläffer sind Bullys aber nicht.

Im Umgang mit anderen Hunden

Fremde Hunde mag die Französische Bulldogge auch und genießt es sehr, mit Artgenossen, ob groß oder klein, zu spielen. Dabei ist sie sehr schnell und wendig, unerschrocken aber nicht rauflustig. Von ihren kampflustigen Ahnen, die einst die englischen Spitzenklöppler und Weber bei den Hundekämpfen anfeuerten, ist in dieser Hinsicht zum Glück nichts mehr zu finden. Kommt ihr ein anderer Hund aber dumm und provoziert sie, kann die kleine Dogge aber durchaus auch mal unangenehm werden.

Im Umgang mit anderen Haustieren

Jedes andere Haustier wie Katze und Meerschweinchen betrachtet die kleine Dogge als Familienangehörige. Sie ist sogar ausgesprochen katzenfreundlich, solange die Katze ihrerseits sie nicht ärgert.

Bewegungsdrang

Der Bewegungsdrang der kleinen Bulldogge ist recht groß. Sie geht sehr gerne spazieren und mag auch Jogging oder Apportierspiele gern. Man kann sich kaum vorstellen, welches Tempo Bullys entwickeln können, wenn sie sich richtig auspowern. Beim kurzen Sprint lassen sie selbst weit größere Hunde hinter sich zurück. Trotzdem sind sie eher nichts für sehr aktive und sportliche Menschen, die sich für Hundesportarten interessieren. Sie sind selbst nicht besonders sportlich und liegen auch gerne mal friedlich dösend in ihrem Körbchen oder auf dem Sofa. Auch hier passen sie sich ihrer Familie ganz perfekt an. Abgesehen davon leidet fast jede Dogge leicht unter Atemproblemen und ist schon deshalb kein Leistungssportler.

Der Jagdtrieb

Einen Jagdtrieb haben Bullys von Natur aus nicht und sie neigen auch nicht dazu, sich weit von ihren Menschen zu entfernen. Man kann gut erzogene Bullys ohne weiteres von der Leine lassen.

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Optik und Fell

Die Französische Bulldogge gehört zu den kleinen Hunderassen. Sie wird bis 14 Kilogramm schwer und erreicht eine Schulterhöhe bis maximal 35 cm, wobei die Hündin deutlich kleiner und leichter als der Rüde ist. Ihr Körperbau ist kräftig und sehr muskulös, der Rumpf birnenförmig, der Rücken kurz und leicht abfallend. Der Kopf der Französischen Bulldogge ist sehr massiv, der Fang kurz und die Lefzen dick. Die Beine der kleinen Dogge sind muskulös und stämmig, die Hinterbeine etwas länger als die Vorderbeine. Das herausstechende Merkmal der Rasse sind die großen Fledermausohren, das lose Fell am Hals und die angelegte tief sitzende kräftige Rute. Das Fell ist kurz und glänzend. Nach dem Rassestandard des IKFB hat eine reinrassige Französische Bulldogge folgende Farbschläge: ” Fauve, entweder gestromt oder ungestromt mit begrenzter, mittlerer oder starker Scheckung. Unterschieden werden danach gestromte Tiere, Schecken oder Fawns. Bei den Fawns sind alle Abstufungen von »Rot« bis »Milchkaffee« zulässig”.

Pflege und Haltung

Die Fellpflege ist bei Französischen Bulldoggen eigentlich kein Problem. Das kurze glatte Fell ist sogar besonders pflegeleicht. Es muss weder getrimmt noch geschoren werden. Frenchies haaren auch fast gar nicht, deshalb eignen sie sich sehr gut als Haustier für Allergiker. Selbst bürsten muss man seine kleine Dogge kaum, das Abwischen mit einem feuchten Lappen und das Frottieren des nassen Fells nach einem Ausflug bei Regenwetter sind im allgemeinen völlig ausreichend. Nur wenn sich der süße Bully mal in einer schönen Schlammpfütze oder noch Ärgerem wälzt, muss mal ein Pflege-Bad mit Hundeshampoo sein, schließlich will man ja eine angenehm riechendes Haustier und kein Stinktier in seinen vier Wänden haben.

Erhöhte Aufmerksamkeit sollte den Hautfalten des Bullys gewidmet werden. Sie müssen immer trocken und sauber sein, sonst können sich Entzündungen bilden, die für die Hunde sehr schmerzhaft und unangenehm sind. Auch die Augen und Ohren des Bully möchten besonders gepflegt werden. Die lustigen spitzen Fledermausohren sollten mindestens einmal pro Woche gründlich angesehen und wenn nötig mit einem speziellen Ohrreiniger gesäubert werden.

Bei den Augen ist auf Fremdkörper zu achten und die Falten über und unter den Augen müssen schon beim Welpen sorgfältig gereinigt werden, damit sich kein Schmutz und keine Zecken oder Milben festsetzen können.

Erziehung der Französischen Bulldogge

Auch wenn die Französische Bulldogge ein unkomplizierter Hund ist, braucht sie natürlich Erziehung und das geschieht am besten schon im Welpenalter. Wenn es möglich ist, sollte jeder, der sich einen Bully zulegt, eine Welpen-Schule oder wenigstens Hundeschule besuchen. Das Zusammensein mit anderen Hunden fördert die Sozialisation und das professionelle Training von Grundkommandos und Übungen zum Gehorsam macht das Zusammenleben von Mensch und Hund einfach harmonischer. Dabei sollte man von Anfang an einkalkulieren, dass die französische Bulldogge zwar sehr intelligent und lustig ist und schnell begreift, aber es trotzdem viel Geduld und richtiges Timing braucht, um ihren Dickkopf zu überwinden.

Mit Lob, positiver Verstärkung und mit Leckerchen ist bei der Erziehung der kleinen Dogge viel mehr zu erreichen, als mit Strenge und Härte. Trotzdem wird auch ein gut erzogener Bully wird immer mal wieder Momente haben, in denen er alles vergisst, was er gelernt hat. Auch nach der Ausbildung in der Welpen Gruppe und Hundeschule sollten French Bulls täglich trainiert und auch körperlich und geistig viel beschäftigt werden. Ein ausgelasteter Hund ist generell zufriedener und glücklicher als ein gelangweilter und unterforderter und macht auch weniger Dummheiten.

Hundeerziehung im Allgemeinen

Eine seriöse Hundeerziehung setzt voraus, dass der Hund in den entscheidenden Momenten gehorcht. Wenn von konsequenter Hundeerziehung gesprochen wird, meint man damit nicht die Sanktionen und Strafen, die ein Hund zu erwarten hat. Vielmehr bedeutet konsequente Hundeerziehung, dass man ein ausgesprochenes Kommando auch durchsetzt bzw. dem Hund nicht gestattet, dass Kommando zu ignorieren. In den seltensten Fällen erreicht man mit Härte den erhofften Durchbruch. Vielmehr ist es ein Aushalten und dem Bestehen auf der Ausübung. Der Hund muss verstehen, dass das was von ihm erwartet wird keine Bitte oder gar ein frommer Wunsch ist.

Anfälligkeiten & häufige Krankheiten

Gegenüber anderen Doggen-Arten hat die französische Bulldogge eine recht robuste Konstitution. Trotzdem gibt es rasse-typische Krankheiten. Eine von ihnen ist die Von-Willebrand-Disease, eine erbliche Blutgerinnungs-Störung, die aber auch bei anderen Hunderassen vorkommt. Sie ist nicht heilbar aber mit Medikamenten gut zu behandeln.

Auch Erkrankungen der Schilddrüse kommen bei den kleinen Doggen relativ häufig vor und treten manchmal schon beim Welpen auf.

Darüber hinaus geht die IKFB gezielt gegen eine andere Erkrankung der Französischen Bulldogge vor, der Brachyzephalie. Diese angeborene Deformation des Schädels führt zur Verkürzung der oberen Luftwege. Die Tiere können dadurch nur schlecht atmen und in schweren Fällen ist eine aufwändige Operation notwendig, um sie überhaupt am Leben zu erhalten. Deshalb fordert das IKFB von allen Züchtern in Deutschland spezielle ärztliche Untersuchungen ihrer Zuchttiere. So soll erreicht werden, dass nur Tiere mit einer störungsfreien Atmung ihre Gene weitergeben können.

Häufige Fragen

Zum Thema Französische Bulldogge treten in der Praxis immer wieder folgende Fragen auf:

Welche Hunde ähneln dem Frenchie?

Mops und Boston Terrier gehören ebenfalls zu den kleine doggenartigen Hunden und ähneln der Französischen Bulldogge.

Wie alt werden die Französischen Bulldoggen?

Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Französischen Bulldogge liegt bei heute 10 bis 12 Jahren. Es gibt aber einige Exemplare, die wesentlich älter werden.

Wie groß werden Frenchies?

Die Schulterhöhe der französischen Bulldogge liegt bei 25 bis 35 cm. Rüden werden größer als Hündinnen.

Wie schwer werden Französische Bulldoggen?

Erwachsene männliche Frenchies können zwischen 10 und 14 Kilogramm schwer werden, Hündinnen bis etwa 10 Kilogramm.

Wann ist die Bulldogge ausgewachsen?

Die kleine Dogge ist erst mit 2,5 bis 3 Jahren völlig ausgewachsen.

Wie lange tragen Französische Bulldoggen?

Die meisten Welpen werden zwischen dem 60. und 65. Tag der Trächtigkeit geboren. Nur in fünf Prozent liegt der Wurftag nach dem 65.Tag.

Was soll die Französische Bulldogge zu fressen bekommen?

Das hängt natürlich vom Alter, von der körperlichen Auslastung und dem Gesundheitszustand des Hundes ab. Grob geschätzt rechnet man mit einer Futtermenge von ungefähr 150g Fleisch, etwa 75 g Reis, Nudeln oder Getreideflocken und 75 g Gemüse pro Tag. Dazu sollten natürlich noch Vitamine und Mineralien gereicht werden.

Warum pupsen Frenchies?

Nicht nur Frenchies tun das, sondern viele Hunde und ganz besonders fast jede Dogge. Zum einen liegt das wohl an der Körperform der Dogge und an den anatomischen Besonderheiten der Kopfform. Sie führt zu angestrengter Atmung und dadurch zu höherem Druck im Bauchraum. Dadurch ist die Sauerstoff-Versorgung des Darmes und seine Verdauungsleistung gestört. Daneben führt wahrscheinlich auch häufig falsches Futter und zu hastiges Schlingen zu der unangenehmen Pupserei unter der schon Welpen, aber verstärkt ältere Hunde und Hündinnen leiden.

Was kosten Bully-Welpen beim Züchter?

Die übliche Preisspanne für einen Bully-Welpen aus seriöser Zucht liegt in Deutschland zwischen 1.300 und 1.600 Euro. Nur bei seriöser Zucht wird bereits vom ersten Wurftag an Wert auf optimale Bedingungen gelegt. Achten Sie beim Welpenkauf darauf, dass der Bully Züchter entweder im IKFB oder bspw. dem VDH angeschlossen ist. Züchter, die einem Verein angehören, sind dazu verpflichtet, die Statuten einzuhalten. Diese beginnen weit vor dem Wurftag und greifen bis nach der Zeit der Abgabe.

Welche Tiernamen passen besonders gut zu Bullys?

Welchen Tiernamen man wählt, ist natürlich Geschmacksache. Aber man sollte schon versuchen, einen Tiernamen auszuwählen, der zum Hund passt. Der Terrier, der so süß und lustig dreinschaut, braucht vielleicht einen etwas anderen Tiernamen als der elegante Dalmatiner oder der stattliche Berner Sennenhund.
Außerdem sollten Tiernamen wenn möglich viele Vokale enthalten. Für die kleine Bulldogge eignen sich aufgrund ihrer Herkunft besonders gut französische Tiernamen wie zum Beispiel Henry, Jaques und Jolly für den Rüden und Cherie oder Lulu für die Hündin, aber auch klassische Tiernamen wie Benny und Charly, Susi und Bella. Süß und lustig sind auch fantasievolle Tiernamen wie Mr.Big, Melody, Chiquita oder Cookie. Im Internet findet man viele Tipps für den schönsten Tiernamen für seinen Vierbeiner.

Wie viele professionelle Züchter für French Bulldogs mit Papieren gibt es in Deutschland und woran erkenne ich den Richtigen?

Im IKFB sind in Deutschland über 100 Züchter der Rasse registriert, weitere IKFB registrierte Züchter gibt es in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Belgien, Großbritannien und Polen. Darüber hinaus gibt es natürlich auch noch Züchter, die nicht im IKFB sondern in anderen Vereinen organisiert sind wie zum Beispiel im VZLB (Verein für Züchter und Liebhaber der Französischen Bulldogge), der VZR (Verband Deutscher Rassehunde Züchter) und der DKFB (Deutscher Klub für Französische Bulldoggen). Daneben gibt es natürlich noch jede Menge unorganisierte aber trotzdem sehr verantwortungsvolle Züchter. Trotzdem sollte man nach Möglichkeit einen Züchter auswählen, der einem Zuchtverein angehört.

Er wird nämlich ständig überprüft und das gibt die Sicherheit, nicht an einen dubiosen “Massenvermehrer” zu geraten. Sehr wichtig ist es auch, den Züchter vor dem Kauf persönlich kennen zu lernen und zu überprüfen, ob er zum Beispiel nur mit einer Rasse züchtet und immer nur einen Wurf zur gleichen Zeit betreut. Gut ist auch, wenn der Züchter nicht zu weit entfernt wohnt, damit man die Welpen schon vor dem Abholtag kennen lernen und zwischendurch besuchen können. In den Papieren, die ein seriöser Züchter gerne ausstellt, finden sich die Informationen darüber, ob der Hund bereits gechipt und entwurmt wurde. Mit gültigen Papieren ist ein Abstammungsnachweis gemeint, der einen Stammbaum enthält und die Zugehörigkeit zu einem der vielen Zuchtvereine- und Verbände dokumentiert.

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Wie viele Welpen bekommt eine Bully Hündin im Schnitt?

Eine Bully Hündin wirft durchschnittlich 6 Welpen, aber wie viel es tatsächlich werden, ist extrem unterschiedlich und praktisch unvorhersehbar. Eine Rolle spielen unter anderen das Alter und der Gesundheitszustand der Hündin, der Zeitpunkt des Deckaktes und die Spermienqualität des Rüden. Bei einer sehr jungen Hündin ist der Wurf oft kleiner als bei einer etwas ältere Hündin.

Was beeinhaltet die Grund- Erziehung eines Bullys?

Über Hundeerziehung sind bereits unendlich viele Bücher geschrieben worden. Wie man einen Hund generell erziehen sollte und was er können muss, darüber gibt es aber sehr unterschiedliche Auffassungen. Letztlich kommt es ja auch darauf an, welche Funktion er im Leben seiner Menschen erfüllen soll und danach richtet sich natürlich das Hundetraining. Bekommt das Tier gar keine Erziehung, dann wird es nur tun, was es will und das ist oft sehr unangenehm und schlimmstenfalls sogar gefährlich. Also gibt es Grundregeln, die jeder Hund, also auch der süße Frenchie, einfach können muss: Die Erziehung fängt damit an, den Bully-Welpen stubenrein zu bekommen und ihm beizubringen dass er zum Beispiel keine Möbel und Schuhe ankauen, nicht aufs Sofa oder in den Kinderwagen springen darf oder was immer seinen Menschen besonders wichtig ist.

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Dazu sind klare Kommandos hilfreich, die auch immer gleich sein müssen. Auch die Leinenführigkeit ist eine wichtige Grundlage der Erziehung. Noch wichtiger ist aber, dass der Frenchie lernt, zu kommen, wenn er heran gerufen wird. Klappt dass, dann ist die Grundlage der erfolgreichen Erziehung schon gelegt. Alles was der Bully-Welpe sonst noch können muss, wird sich im täglichen Leben zeigen. Vielleicht muss man ihn dazu erziehen, den Wellensittich in Ruhe zu lassen, im Auto mitzufahren, kurz mal allein zu bleiben. Aber keine Angst, er wird es recht schnell lernen. Wer am Ball bleibt und sich mit dem Thema Hundeerziehung auseinandersetzt stellt die weichen für ein friedvolles Miteinander für Mensch und Hund.

Video & weitere Bilder

Zusammenfassung

Man kann die französische Bulldogge als Hund der Stunde bezeichnen. Ihr frech fröhliches Auftreten, der Witz und der versprühte Charme lassen sie zu everybody`s darling werden. Niedrige Futter- und Haltungskosten und eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz sichern dem Hund sämtliche Sympathien. Mit Geduld, Hundeerziehung und ausreichend Beschäftigung kann dieser kleine Molosser jede Familie komplettieren. Auch muss man selbst kein Hundeprofi sein um den süßen Bulldog unter Kontrolle zu halten. Man sollte sich dennoch im Vorfeld mit allen Vor- und Nachteilen beschäftigen, gleich für welches Haustier man sich entscheidet, da bildet der kleine Franzose keine Ausnahme.

Komprimiertes Wissen
  • Süß, süßer, die französische Bulldogge – einer der angesagtesten Hunde in Deutschland
  • Mit ein bisschen Hundetraining und Hundeerziehung leicht in der Haltung
  • Die kleinste Dogge bzw. der kleinste aller Molosser

Französische Bulldoge in Not

Kaum vorstellbar und doch passiert es immer wieder. Auch der Frenchi gerät in Not bzw. wird zum Notfell. Häufig sind es sich ändernde Lebensumstände, Partnerwechsel oder berufliche Neuorientierungen die eine Tierhaltung nicht mehr möglich machen, bzw. den Besitzern dann zuviel Aufwand bedeuteten. Findet sich im Bekanntenkreis kein Abnehmer, gerät die französische Bulldogge in Not bzw. wird ans Tierheim übergeben.

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Über Daniel 327 Artikel
Bis auf wenige Jahre während meiner Ausbildung habe ich immer mit Hunden zusammen gelebt. Und ohne kann ich mir das Leben auch kaum vorstellen. Geht bestimmt, aber macht das Sinn?