Der Sommer für den Hund ist perfekt. Wo es uns in 2012 an Sonne und hohen Temperaturen fehlt, freut sich der Hund. Unsere Vierbeiner lieben den kühlen Sommer und genießen Bäder und Spaziergänge. Wenn das Quecksilber die 25 °C nicht übersteigt, ist der Hund zufrieden und kann sogar mittags noch ausgesprochen aktiv sein.
Vorsicht bei hohen Temperaturen
Wird es zu warm, ist unbedingt Vorsicht geboten! Hunde können in der Sonne einen Sonnenbrand erleiden, auch wenn das viele Hundehalter nicht glauben möchten. Hitze führt bei Anstrengungen schnell zum Kreislaufzusammenbruch. Starke Sonneneinstrahlung kann einen Hitzeschlag herbeiführen. Um den Hund vor sämtlichen Schwächeanfällen und größeren Gefahren zu schützen, sollte man ein paar wichtige Punkte beachten.
- Vor dem Bad: Hunde baden in den meisten Fällen für ihr Leben gern. Besonders Golden Retriever sind vom Welpenalter an (Ausnahmen bestätigen die Regel) gierig auf Wasser und können nicht schnell genug reinspringen. Im Wasser lauern Gefahren. Unbekannte Gewässer sollte ein Hunde immer langsam betreten. Auf keinen Fall schnell von der Leine ab und dann ins Wasser rennen. Springen sollte ein Hund gar nicht, denn er erkennt eventuelle Gefahren nicht rechtzeitig. Badet man in bekannten Gewässern, ist trotzdem vor jeder Saison kurz Vorsicht geboten. Es könnten sich große Äste, Steine, Glas und anderer Schutt im Wasser befinden. Hat man das Gewässer soweit wie nötig geprüft, kann der Hund und sein zweibeiniger Freund Spaß haben.
- Beim Bad: der Hund hat Spaß im Wasser, tobt und ist abgelenkt. Aus diesem Grund muss Herrchen und Frauchen aufpassen. An freien Badestellen können jederzeit andere Tierbesitzer oder Kinder erscheinen. Man sollte seinen Hund jederzeit beherrschen, damit dieser keine Konflikte mit anderen Menschen und Tieren herbeiruft. Sollte ein Dritter den Konflikt fordern, muss man jederzeit in der Lage sein diesem aus dem Weg zu gehen.
Weiter sollte man seinen Hund nie länger zum Baden animieren, als dieser möchte. Merkt man das der Hund erschöpft ist, sollte man eine großzügige Pause einlegen oder den Badetag beenden. Hunde erkennen ihre Grenzen nicht immer und besonders bei hohen Temperaturen ist dies gefährlich.
- Nach dem Bad: jeder Hund braucht seine Erholung. Die Zeit im Wasser war ein großer Spaß der das Tier richtig gefordert hat. Schwimmen ist für Hunde aktiver Sport, auch wenn sie nicht gerade dem zwölften Stock des Herrchens verfolgen. Nach dem Bad muss Pause sein. Der Hund braucht einen Platz im Schatten – nicht etwa in der Sonne. Außer natürlich es ist die milde Abend- oder Morgensonne, die noch nicht „brennt“. Luftgetrocknete Hunde hat jeder Besitzer gern. Schließlich betreten sie das Heim dann ohne Wasserrest an den Wänden zu hinterlassen. Der Rückweg vom Badesee zum eigenen Revier ist ruhig anzugehen. Keine neuen Anstrengungen, keine Rennereien – außer die Pause zwischendurch sorgte für vollständige Erholung und die Temperatur erlaubt es.
Salzwasser besser meiden
Mit Salzwasser sollten Hunde nicht regelmäßig in Kontakt kommen. Das Wasser greift die Haut an und Hunde haben oft auch kleine Reizungen an der Haut, die durch Salzwasser schnell einen brennenden Schmerz auslösen können. Je nach Körperstelle schmerzt es dem Hund merklich oder nahezu gar nicht. Nach dem Baden im Salzwasser ist eine gründliche Spülung mit Süßwasser angesagt. Dem Hund zum Wohle ist es zu vermeiden das er Salzwasser trinkt. Hundemägen reagieren empfindlich auf Salzwasser. Durchfallerkrankungen einhergehend mit Flüssigkeitsverlust können die Folge sein.
Spaß haben und genießen
Vorsichtig sein und Spaß haben. Der Sommer ist da und wird auch auf dem Thermometer im Jahr 2012 noch sichtbar. Über die Grenzen weiß man Bescheid und jetzt muss man das Wetter genießen. Jedes Jahr sollte man sich über die wichtigsten Punkte bewusst sein, aber sich davon den Spaß nicht verderben lassen. Bitte nicht vergessen, man darf nicht an jeder Stelle baden, wo es einladend ausschaut. Manche Gewässer sind für Hunde verboten. Aufgestellte Schilder dürfen nicht missachtet werden.
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