In der heutigen Zeit leiden schätzungsweise über 200 Millionen Menschen an der Krankheit „Depression“. Können auch Hunde unter dieser Krankheit leiden? Eine Studie beantwortet die Fragen mit einem klaren „ja“. Bereits viele Tierärzte diagnostizieren bei Hunden diese Krankheit. Tiere haben auch Gefühle, dies wurde bereits vor vielen Jahren belegt. Einst dachte man Hunde oder Tiere haben keine Gefühle, doch zahlreiche Studien und auch Erfahrungen belegen- Tiere haben Gefühle. Ein Beispiel, stirbt von einem Hund die Bezugsperson, so isoliert sich das Tier. Depressionen sind in diesem Fall bei dem Hund festzustellen.
Weitere Symptome für Despressionen
Neben Schlaflosigkeit, sind auch der Verlust an Interesse und Vergnügung bei einem Hund Symptome. Ebenfalls ist auch ein abnormales Essverhalten ein Anzeichen für depressive Stimmung. Bei uns Menschen können Psychologen mit Hilfe eines Gespräches auf den Menschen eingehen und dies als Diagnose der Krankheit als Anhaltspunkt nehmen. Bei Hunden ist dies nicht so einfach, denn bei den Vierbeinern hilft einzig die Verhaltensanalyse sowie Mimik und Körpersprache des Hundes.
Augen auf- eine genaue Analyse ist das A und O
Damit eine genaue Diagnose beim Hund gestellt werden kann, bedarf es jede Menge Erfahrungen in diesem Bereich. Die Vorgeschichte des Hundes ist dabei sehr wichtig. Traten Auffälligkeiten auf, wie ist der Schlaf-Wach-Rhythmus beim Hund? Nicht nur das Essverhalten und auch die Schlafeinheiten sind wichtig für die Analyse. Ebenfalls von wichtiger Bedeutung ist die Körpersprache. Wie läuft der Hund? Bewegt er sich elastisch oder ist er unmotiviert? Lässt er seinen Kopf oder auch Rute hängen? Wirkt er teilnahmslos? Knurrt der Hund bei Provokationen oder lässt er es über sich ergehen? Diese und andere Anzeichen können auf die Krankheit deuten. So sollten diese Auffälligkeiten beobachtet werden und beim Tierarzt erwähnt werden.
Wie geht man mit einem depressiven Hund um?
In den meisten Fällen wird ein depressiver Hund mit Medikamenten und psychologischer Arbeit behandelt. Mit viel Ruhe verschafft der Besitzer oder auch Therapeut dem Hund somit Linderung und bringt ihn Schritt für Schritt in den Hundealttag zurück. Je nach Erkrankungsgrad, also ob seelisch oder körperliche Ausprägung, wird der Hund mit Aktivierung in den Alltag gefördert. Ob Parcourslauf oder ausgiebige Spaziergänge. Kleine Erfolge bringen nicht nur den Hund in gute Stimmung, sondern auch Menschen erfreuen sich an kleinen Schritten. Ein kranker Hund benötigt viel Aufmerksamkeit, der Besitzer sollte somit für den Hund da sein und positive Umstände schaffen. Hundebesitzer sollten sich die Zeit nehmen und den Hund zum Beispiel ohne Ablenkung bürsten. Fernsehen und Radio lenkt den Hund ab und sorgt für innere Unruhe. Kleine Aktivitäten sollen den Hund fördern, aber keinesfalls überfordern. Nach einer kleinen Spielrunde sollte das Tier gelobt und gestreichelt werden.
Müssen Medikamente sein?
Nicht immer ist eine Gabe von Antidepressiva notwendig. Wenn jedoch der Tierarzt den Einsatz von diesem Medikament verordnet, so will der dem Hund damit nur helfen. Eine Gabe von mehreren Wochen ist wichtig, da die Wirkung erst nach 1-4 Wochen beim Tier einsetzt. Um Nebenwirkungen auszuschließen muss das Medikament zur bestimmten Uhrzeit und Dosis verabreicht werden. In den meisten Fällen führen Hundebesitzer in dieser Zeit Tagebuch um das Verhalten des Tieres zu beobachten. Natürlich sollte der Hund auch öfter beim Tierarzt vorgestellt werden. Schritt für Schritt kehrt der Hund in seinen alten Alltag zurück und erfreut sich an Spielen und dem Futter. Es ist ein langer Weg für Mensch und Tier, aber es lohnt sich.
Lieber Daniel. Habe deinen Artikel aufmerksam gelesen. Mache mir zur Zeit sehr große Sorgen um meinen 7 jährigen Schäferhund. Er wirkt wirklich depressiv und zeigt auch verschiedene Symptome wie beschrieben.
Waren auch beim Tierarzt aber da habe ich kein Vertrauen mehr. Alszu Antibiotika Spritzen ohne erkennbare Diagnose ohne Temperatur Immer schnell schnell und kassiert. Ohne Erfolg. Körperlich sehen wir keine Veränderungen oder deutliche Schmerzen. Er liegt seit ein paar Wochen nur noch in der Hütte. Hat den ganzen Garten wo er immer gespielt und geschlafen hat. Hat ein schönes Bett vor der Terassentür wo er bei Wind und Wetter gelegen hat. Er bekommt da alles mit und hat sich niemals alleine gefühlt Jetzt ist er nur noch lustlos und verkriecht sich wenn ich komme. Bin mir aber keiner Schuld bewusst. Ich kann gar nicht alles schreiben was ich so sagen möchte Vielleicht kannst du mir bitte helfen. Ich weiß nicht weiter. Mein Hund ist meine unmittelbare Bezugsperson da mein Mann immer auf Montage. Was kann ich tun das er sich wieder freut.
Liebe Grüße eine traurige Hundebesitzerin Andrea.