Besonders Welpen lernen schnell, somit sollte das negative Verhalten beizeiten korrigiert werden. Bereits nach der ersten Feststellung soll damit begonnen werden. Besonders wichtig ist den Welpen mindestens 8 Wochen bei der Mutter und den Wurfgeschwistern zu lassen. Leider werden einige Welpen viel zu zeitig von der Mutter getrennt, diese kann dem kleinen Hund bereits die ersten Lektionen zum Thema Beißen erteilen und in die Schranken weisen. Nach der Übergabe an den neuen Hundebesitzer ist er fortan für ein positives Sozialverhalten für den Welpen zuständig. Dabei ist die Lektion des Beißens besonders wichtig. Lernt ein junger Hund diese Lektion nicht, so kann es auch später zum Schnappen kommen. Leben zudem Kinder im Haushalt ist Konsequenz absolut wichtig. Besonders junge Hunde benehmen sich Kindern gegenüber rüpelhaft und unberechenbar und setzen gerne beim Spielen ihre Zähne ein. Dies darf keinesfalls toleriert werden.
Reagieren ist nun das A und O. So reagieren Welpen auf ein protestierendes Geräusch eines gebissenen Hundes. Hundebesitzer sollten es mit einem „aua“ oder mit Jaulen probieren und das Spielen sofort abbrechen. Als Beißobjekt dienen Bälle oder Socken. Es muss nicht immer teuer sein, meist reicht auch ein altes Handtuch mit Knoten. Beißt der Welpe jedoch immer noch in Hand, Wade oder Ärmel sollte ein hartnäckiges „Nein“ ausgesprochen werden. Hundebesitzer sollte ihm nun den erlaubten Beißgegenstand anbieten und ihn kräftig loben wenn er sich diesem widmet.
Eine weitere Methode ist Ignoranz. Beißt der Hund beim Spielen noch immer in die Waden oder Hände, so sollte das Spiel auf der Stelle mit einem kräftigen „Nein“ unterbrochen und der Hund anschließend ignoriert werden. Damit der Welpe lernt seinen Drang zu Toben am Spielzeug auszulassen müssen alle erwachsenen Familienmitglieder nach der gleichen Methode handeln. Nur so wird der kleine Hund seine schlechte Angewohnheit kurieren und friedlich sein.