Ist Schnee für Hunde ungesund?

Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jede Jahreszeit bringt ihre Probleme mit sich. Von Zecken und Insektenstichen bis hin zum alljährlichen Schneefall. Hunde toben sehr gern im Schnee und lieben den Winter. Ist der Winter doch angenehm kalt, um richtig Energie zu verstreuen. Im Sommer macht die Hitze ja vielen Hunden schwer zu schaffen. Daher freuen sich auch Herrchen und Frauchen jedes Jahr auf den nächsten Winter. Aber wie jede Jahreszeit und jedes Wetter, gibt es auch im Winter so einige Gefahren.

Abenteuer Schnee

Schnee ist genial für alle Hunde. Im tiefen, nassen und kalten Weiß toben sich die Vierbeiner so richtig die Power von der Seele. Allerdings schaffen es viele Hunde nicht beim Spielen, die Schnauze geschlossen zu halten. Ohne Wenn und Aber wird dann der eine oder andere Schneehaufen verschlungen. Kinder und auch manche Erwachsene helfen dem Hund dabei sogar. Etwa durch das Werfen von Schneebällen. Zu jeder Jahreszeit fängt der Hund Stöcke, Tennisbälle, Frisbeescheiben und jetzt im Winter soll er geworfene Schneebälle auch fangen, aber nicht schlucken? Beim besten Willen, aber diesen Irrglauben muss jeder Hundebesitzer schnellstmöglich loswerden.

Gefahr im Schnee

2 Hunde im SchneeSchnee ist für Hunde gefährlich, wenn die Mengen zu groß sind. Schnee ist nicht sauber, der Magen des Hundes hält zwar viel aus, aber ist nicht unschlagbar. Zu viel Schnee im Magen kann durchaus zu einer Entzündung von Magen und Darm führen. Hat der Hund eine Magen-Darm-Entzündung, endet dies oft im Erbrechen. Hinzu kommt sehr wässriger Durchfall, der manchmal auch Blutspuren aufweist. Hierbei ist der dringende Besuch beim Tierarzt anzusetzen. Zu Hause dem Hund seine Ruhe zu gönnen und auf schnelle Heilung zu warten, kann böse Folgen haben. Hunde, die unter Durchfall leiden, sollten die nächsten 24 Stunden kein Futter bekommen. Wasser jedoch muss ausreichend vorhanden sein, damit der Hund sich jederzeit daran bedienen kann und nicht dehydriert.

Ein weiteres Problem bei Schnee ist die unsichtbare Gefahr, die in ihm steckt, auf seiner Decke liegt und unter ihm begraben ist. Streusalz ist schmerzhaft für die Ballen der Pfoten, kann aber auch auf den Magen des Hundes gehen. Streugut wie Split macht es den Pfoten zwar leichter, tut im Magen aber dennoch nicht gut. Außerdem kann Split zu Verletzungen an Zähnen führen. Spitzes Geäst in Wäldern und am Waldrand ist für Hunde ebenso unsichtbar wie für den Menschen. Hier liegt die Verantwortung beim Herrchen und Frauchen, die örtliche Situation für den Hund abzuschätzen.

Rutschgefahr besteht übrigens auch für Hunde. Zugefrorene Pfützen, die von einem Hauch Schnee überdeckt sind, gestalten sich für Hunde als gefährliche Herausforderung. Ob schnell oder langsam, geht der Hund auf eine Eisfläche, ohne davon in Kenntnis zu sein, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Bänderdehnungen, Knochenbrüche etc. sind das große Risiko des sonst winterlichen Vergnügens.

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