Kaum nimmt Herrchen oder Frauchen das Halsband und die Leine in die Hand, springt der Hund auf und freut sich wedelnd aufs Gassi gehen. Draußen an der frischen Luft warten schließlich schöne Stunden und allerhand Herausforderungen auf Hund und Halter – die im Verkehr und im Kontakt mit Artgenossen schon mal ein beherztes Ziehen an der Leine nötig machen, auch wenn der Vierbeiner beim gewöhnlichen Laufen üblicherweise nicht zerrt. Oder der Hund zieht selbst kräftig an, weil er erst ans zugfreie Laufen an der Leine gewöhnt werden muss oder etwas Spannendes, vielleicht auch etwas für ihn Beängstigendes entdeckt hat. Hundehalter müssen neben einer guten Leine daher ein Halsband passend für ihren Hund kaufen, das allen Umständen standhält, den Hund vor Gefahren schützt und so dem Herrchen oder Frauchen die nötige Kontrolle über das geliebte Tier verleiht.
Alt hergebracht: Das Halsband für den Hund
Bis vor wenigen Jahrzehnten war das Halsband die einzige Möglichkeit, den Hund zu führen, denn Hundegeschirre gab es in der Form wie wir sie heute kennen noch nicht. War früher das Hundehalsband ein zweckmäßiger Gegenstand, so sind mittlerweile unterschiedlichste Halsbänder erwerbbar, die funktional, aber auch schick und optisch verspielt den Hund mit Leine und Halter verbinden. Es ist für viele Hundebesitzer ein Accessoire geworden, mit dem sie ihren Hund von anderen abheben. Dennoch muss es vor allem stabil seinen Zweck erfüllen, darum achten Sie bitte auf eine gute Qualität beim Halsbandkauf. Wir zeigen Ihnen vorab schon, welche Unterschiede bei Halsbändern vorhanden sind, um Ihnen einen guten Überblick zu verschaffen.
Beschaffenheit und Breite von Hundehalsbändern
Die meisten Halsbänder bestehen aus Materialien wie Nylon, (Kunst-)Leder und Metall, darüber hinaus finden Sie im Fachgeschäft Halsbänder, die verschiedene Materialien kombinieren. Wichtig ist, dass ein Halsband der Gewichtsklasse und dem Temperament des Tieres gewachsen und genau auf die Größe des Hundes abgestimmt ist, damit er nicht herausschlüpfen kann. Zu eng sitzende Halsbänder dagegen sind ebenfalls schlecht, denn die Kehle des Hundes ist ein empfindlicher Bereich. Deswegen sind breite Halsbänder – vor allem für größere Hunde mit mehr Gewicht und Kraft– besser und angenehmer für die Tiere. Auch kleine Hunde sollten ein angemessen breites Halsband tragen, denn der zierliche Körperbau ist anfälliger für Verletzungen im Hals(wirbel-)bereich.
Größe des Halsbands und verschiedene Verschlüsse
Die passende Größe des Halsbands ermitteln Sie entweder, indem Sie den Halsumfang abmessen und entsprechend bestellen – oder Sie kaufen im Fachgeschäft und probieren das Halsband direkt an. Viele Shops bieten Ihnen diese Möglichkeit und so kaufen Sie garantiert ein gut sitzendes Halsband. Durch einen Schnallenverschluss kann das Halsband in der Größe verstellt werden, was besonders bei heranwachsenden Welpen und Jungtieren von Vorteil ist. Abgesehen vom Schnallenverschluss werden Halsbänder auch mit Klippverschluss aus Hartplastik angefertigt. Entscheiden Sie sich für ein solches Modell, müssen Sie besonders auf gute Qualität und Verarbeitung des Halsbands achten, damit das Plastik nicht im Einsatz bricht und der Hund sich losreißen kann.
Zugstopp-Halsbänder
Ohne Verschluss kommen besondere Halsbänder aus. Diese sitzen ohne Zug auf der Leine locker um den Hals des Vierbeiners, jedoch ziehen sie sich zusammen, wenn Sie oder der Hund daran ziehen. Auf diese Weise kann Ihr Hund sich nicht aus dem Halsband befreien, wenn er rückwärts herauszuschlüpfen versucht. Ein solches Halsband muss jedoch unbedingt einen Zugstopp besitzen, der gewährleistet, dass der Vierbeiner nicht stranguliert wird! Würgehalsbänder lehnen wir von Hundemagazin.net rigoros ab, insbesondere solche, die nach innen gerichtete Stacheln besitzen. Diese Halsbänder sind alles andere als artgerecht und quälen das Tier.
Wann sitzt das Halsband richtig, nicht zu locker und nicht zu fest?
Um sicher zu gehen, dass das Halsband Ihres Hundes nicht zu eng ist, sollten Sie Ihre Hand unter dem Halsband durchschieben können, ohne dass der Hund dabei gewürgt wird. Lockerer darf es allerdings auch nicht angelegt beziehungsweise gekauft werden, weil sich Ihr Hund ansonsten befreien könnte, was unter Umständen gefährlich für andere und Ihren geliebten Vierbeiner ausgehen könnte.
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