Hundekekse backen – 8 Rezeptideen und Tipps zum nachmachen

Hundekekse backen

Wenn ich ans Hundekekse backen denke gerate ich schnell in Versuchung, diesen Punkt unter “Vermenschlichung des Hundes” abzustempeln. Aaaaber. Hunde essen nun mal für ihr Leben gerne und ich weiß noch lieber, was meine Hunde eigentlich aufgetischt bekommen und welche Inhaltsstoffe enthalten sind. Daher barfen wir unsere Hunde und auch beim Thema Leckerchen findet ein Umdenken statt. Wenn man es mit überschaubarem Aufwand selber machen kann UND es sogar schmeckt, warum denn nicht. Außerdem geht auch die Liebe des Hundes bekanntlich durch den Magen 🙂

Hundekekse backen

Folgend zeige ich euch leckere und einfach nachzumachende Hundekekse mit unterschiedlichen Zusammensetzungen zum Selber machen. Gerade für Fellnasen, die unter Allergien leiden ist es ratsam, besser selbst Hundekekse zu backen. Hier weißt Du nämlich ganz genau, was drin ist und was er verträgt. Keine Konservierungsstoffe, Farb- oder Lockstoffe auch auf Laktose, Zucker und Getreide kann (bei vielen Rezepten) verzichtet wertden. Viel Spaß beim Hundekekse backen und los geht´s:


Rezept 1: Leberwurstkekse

Die Zutaten:

  • 120 Gramm Kalbsleberwurst
  • 330 Gramm Mehl
  • 120 Milliliter Milch
  • 50 Gramm Kokosflocken
  • 70 Gramm Margarine
  • 8 Gramm Backpulver
  • 2 Eier
  • Optional: Ein Schuss Lachsöl

Zubereitung:

Leberwurstkekse machst Du am besten mit feiner Kalbsleberwurst. Diese vermengst Du mit dem Mehl und der Milch. Gib dann die Haferflocken in den Teig, das wirkt zugleich stuhllockernd bei Deinem Liebling und das Backpulver hinzu.  Zuletzt die Kokosflocken, die Eier und Margarine zuführen – und einen großzügigen Schuss Lachsöl. Der fertige Teig muss einen halben Tag ruhen. Am besten abgedeckt im Kühlschrank oder auf Deinem Balkon. Nach 12 Stunden kannst Du den Teig ausrollen, ausstechen und bei 165 Grad Celsius etwa eine Viertelstunde backen. Vor dem Verzehr sollten die Kekse abkühlen.

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Rezept 2: Fleischkekse

Fleisch ist essentieller Bestandteil unserer Hunde Ernährung. Warum nicht auch mal Fleisch-Kekse für den Hund backen? So hygienisch eine Spülmaschine auch ist, ich empfehle dazu dennoch, auf ausrangierte Töpfe, Pfannen und ein altes Backblech zurückzugreifen, auf dem beim nächsten Schwiegermutter Besuch nicht der Kuchen gebacken wird.

Die Zutaten:

  • 200 Gramm Fleisch
  • 400 Gramm dunkles Mehl
  • 100 Gramm Haferflocken
  • 120 Milliliter Fleischbrühe

Die Zubereitung:

Fleisch-Kekse werden mit 200 Gramm Fleisch gemacht. Hier kannst Du wählen zwischen Pferdefleisch, Lamm oder Rind. Dazu kommen das dunkle Mehl und die Haferflocken. Gieße noch die 120 Milliliter Fleischbrühe dazu. Den so entstandenen Teig kannst du nach dem Ausrollen und Ausstechen bei etwa 180 Grad eine Dreiviertelstunde backen.

Sollte Dein Liebling allergisch auf Getreide und Gluten reagieren, solltest Du das Weizenmehl weglassen und stattdessen gemahlene Nüsse oder gemahlene Haferflocken oder Kartoffelmehl ersetzen.

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Rezept 3: Hundekekse mit Fisch

Auch Fisch steht bei vielen Hunden hoch im Kurs und liefert wertvolle Proteine. Warum also nicht auch mal Fischkekse testen?

Die Zutaten:

  • 1 Dose Thunfisch
  • 2 Esslöffel Öl
  • 1 Ei
  • 300 Gramm Maismehl
  • 150 Gramm Haferflocken

Die Zubereitung:

Manche Hunde mögen besonders gern Fisch. Sollte das zu den Vorlieben Deines Fellkindes zählen, kannst Du eine Dose Thunfisch (ohne Öl, in eigenen Saft) mit 2 Esslöffeln Öl mischen, ein Ei hinzugeben und 300 Gramm Maismehl, außerdem 150 Gramm Haferflocken. Forme aus dieser Masse Taler und backe sie etwa eine halbe Stunde lang bei 150 Grad Celsius.


Rezept 4: Vegetarische Joghurt-Dinkel-Kekse für Hunde

Die Zutaten:

  • 100 Gramm Dinkelmehl
  • 100 Gramm Haferflocken
  • 50 Gramm Reismehl
  • 1 Esslöffel Honig
  • 1 kleiner Becher Naturjoghurt (150 Gramm)

Die Zubereitung:

Joghurt-Dinkel-Kekse machst Du mit 100 Gramm Dinkelmehl, 100 Gramm Haferflocken, 50 Gramm Reismehl und einem Esslöffel Honig. Dazu kommt einer kleiner Becher Naturjoghurt (etwa 150 Gramm) und ein kleines bisschen Zimt. Nach dem Ausrollen und Ausstechen kannst Du diese Taler bei 150 Grad Celsius etwa 45 Minuten backen.

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Rezept 5: Zucchini-Quark-Kekse

Die folgenden Hundekekse sind bis zu einem Jahr haltbar. Von daher mach gleich genügend Kekse, dann haben deine Hunde lange Spaß an der herrlichen vegetarischen Kekse – Knabberei.

Die Zutaten:

  • 300 Gramm Reis
  • 250 Gramm Quark
  • 250 Gramm Zucchini
  • 800 Gramm Vollkorn Weizenmehl

Die Zubereitung:

Bis zu einem Jahr halten sich auch Zucchini-Quark-Kekse. Dazu kochst Du 300 Gramm Reis vor, schön matschig soll er sein. Dazu kommen 250 Gramm Quark (mager), 250 Gramm Zucchini und 800 Gramm Vollkorn Weizenmehl. Die Zucchini kannst Du erst reiben und dann mit dem Pürierstab ganz klein pürieren. Wenn Du alle Zutaten beisammen hast, entsteht ein ganz geschmeidiger Teig. Diesen rollst Du aus und stichst ihn aus, danach wandern die Kekse bei 200 Grad Celsius solange in den Ofen, wie es geht. Lass Sie nicht zu dunkel werden und lass sie danach über Nacht erst mal stehen.


Rezept 7 – Der schnelle Keks

Die Zutaten:

  • Frischkäse
  • Ei
  • Haferflocken

Mit Frischkäse, Ei und Haferflocken kannst Du auch tolle Leckerlies selbst machen. Das hat nicht nur einen preislichen Vorteil, sondern auch den, dass Du ganz genau weißt, was drin ist. Hunde mit Laktoseintoleranz sollten auf diese Köstlichkeit jedoch besser verzichten.

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Rezept 8 – Kekse für Hund und Mensch

Sicherlich kannst Du auch die anderen Kekse selbst kosten und essen, das ist sogar Gang und Gebe. Doch hier findest Du noch ein Rezept, extra für Dich und Deinen Vierbeiner:

Die Zutaten:

  • 3 Tassen Mehl
  • 1 Banane
  • 1/2 Tasse Öl
  • 2 Tassen Wasser
  • 1/2 Tasse Nüsse (keine Erdnüsse)

Die Zubereitung:

Die sogenannten Hund-und-Herrchen-Kekse machst Du wie einen Tassenkuchen: 3 Tassen Mehl (Weizen), 1 Banane, eine halbe Tasse Öl (gut für den Glanz des Fells), 2 Tassen Wasser und eine halbe Tasse Nüsse (z.B. Paranüsse). Die Nüsse gehören geschält und zerkleinert und dann alle Zutaten mischen. Du kannst auch diesen Teig einfach ausrollen und ausstechen und dann auf dem Blech verteilen. Bei etwa 150 Grad Celsius müssen sie für circa eine Viertelstunde backen.


Dass man Hunde nicht so vermenschlichen soll, ist ja klar. Aber dennoch schenkt Dir Dein Hund ja das Jahr über so viel Aufmerksamkeit und Liebe, da will man eben auch mal eine extra Kleinigkeit (nicht nur zur besinnlichen Weihnachtszeit und Hauptkekse-Zeit) an ihn zurückgeben. Und Du musst bitte bedenken, dass Dein Schatz die Kekse nicht sofort in der Küche bekommt, wenn das bisher ein Tabu-Ort fürs Futter war.

Übrigens kannst Du auch Ausstechformen für Kekse in Knochenform kaufen, inzwischen sind es den Formen keine Grenzen gesetzt. Viel Spaß euch beim Hundekekse Backen und Deinem Fellkind einen guten Appetit! Übrigens, richtig coole Hundekekse backst du mit dem Dog Cookie Maker, den ich kürzlich testen durfte.

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Poste mir gerne in die Kommentare, wenn du ebenfalls gute und leckere Rezepte zum Hundekekse backen kennst. Dafür sind die Kommentare ja da. Und falls du ein Rezept nachgebacken hast, lass es mich wissen!

Über Daniel 327 Artikel
Bis auf wenige Jahre während meiner Ausbildung habe ich immer mit Hunden zusammen gelebt. Und ohne kann ich mir das Leben auch kaum vorstellen. Geht bestimmt, aber macht das Sinn?

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