Wie belohne ich meinen Hund richtig

Der Hund, so sagt man, ist der beste Freund des Menschen. Doch diese Freundschaft muss erst einmal aufgebaut werden. Dabei ist es auch wichtig, dem Hund die richtige Erziehung zukommen zu lassen. Damit er das richtige Verhalten lernt, ist es beim Training unverzichtbar, den Hund zu belohnen. Denn nur, wenn dies sichergestellt ist, verfügt er auch über genügend Motivation.

Mit Belohnungen schafft man es, das Verhalten eines Hundes in die gewünschte Bahn zu lenken, denn sie dient als positive Verstärkung seines korrekten Verhaltens. Diese Form des Lernens ist sowohl für den Halter auch das Tier angenehmer, als wenn mit Bestrafungen gearbeitet wird. Allerdings ist es äußerst wichtig, dass man den Hund auf die richtige Art belohnt. Denn nur dann ist sichergestellt, dass er die Belohnung mit dem eben genannten korrekten Verhalten in Verbindung bringt. Entsprechend elementar ist es, dass der Hund die Belohnung innerhalb von einer halben Sekunde nach der erwünschten Aktion bekommt. Darüber hinaus ist es aber ebenso unabdingbar, dass man dem Hund etwas zukommen lässt, das für diesen etwas Besonderes darstellt. Dazu ist es hilfreich, sich in die Lage des Hundes hineinversetzen zu können.

Charakter und Situation entscheiden, was als Belohnung angesehen wird

Grundsätzlich gibt es zwei Kriterien, die darüber entscheiden, was ein Hund als Belohnung betrachtet. Das erste Merkmal ist dabei der Charakter des Vierbeiners, denn wie bei uns Menschen ist auch jeder Hund einzigartig. Was also für den einen Hund als erstrebenswert gilt, ist für den anderen belanglos. Der zweite Punkt ist die jeweilige Situation, in der die Befriedigung eines Bedürfnisses über der eines anderen steht. Da man Trainings am besten dann durchführt, wenn der Hund nicht gerade gefressen hat und einen vollen Magen hat, der ihn träge macht, wird er wohl in den meisten Fällen sehr empfänglich für ein Leckerli wie zum Beispiel Hundekekse oder Hundekuchen von Schecker sein.

Weitere Formen von Belohnungen

Darüber hinaus gibt es aber auch durchaus noch andere Dinge, die ein Hund als Belohnung ansieht und die man ihm ergänzend oder alternativ zukommen lassen kann. Der Klassiker ist hierbei natürlich die persönliche Zuwendung. Und auch hierbei gibt es Unterschiede. Der eine Hund liebt es vor allem, wenn man ihn etwa am Bauch streichelt, während ein anderer es bevorzugt, am Kinn gekrault zu werden. Darüber hinaus kann man manche Hunde aber auch belohnen, indem man sie ins Wasser lässt. Wasserscheue Vertreter hingegen schätzen es vielleicht mehr, wenn sie mit anderen Hunden toben und über eine Wiese rennen dürfen.

Die Präferenzen des eigenen Hundes herausfinden

Es ist nicht immer ganz einfach, herauszufinden, was ein Hund bevorzugt. Während es beim Futter noch relativ eindeutig ist, indem man einfach zwei Alternativen nebeneinander stellt und schaut, welche der Hund bevorzugt, ist es bei anderen Belohnungsformen schon schwieriger. Hier hilft es allerdings, geduldig zu sein, den Hund genau zu beobachten und seine Signale verstehen zu lernen.

Über Daniel 327 Artikel
Bis auf wenige Jahre während meiner Ausbildung habe ich immer mit Hunden zusammen gelebt. Und ohne kann ich mir das Leben auch kaum vorstellen. Geht bestimmt, aber macht das Sinn?

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