Wenn die Kinder im Wald spielen – Hilfe und Tipps gegen Zecken und Allergien

Der Hund ist der beste Freund des Menschen – Das zeigt sich in den wunderschönen Stunden, die Sie und Ihre Kinder gemeinsam mit dem vierbeinigen Freund erleben dürfen. Insbesondere Kinder freuen sich über den treuen Begleiter, die sie zum Spielen im Wald, auf Feldern und Wiesen begleitet. Doch dabei gilt es besondere Vorsicht walten zu lassen. Denn in hohen Gräsern und Büschen lauern kleine Gefahrenquellen, die schnell übersehen werden. Zecken stellen eine immense Gefahr für die Gesundheit eines Kindes, aber auch eines Hundes dar. Sie beißen sich fest und übertragen bereits ab den ersten Sekunden nach dem Biss gefährliche Erreger.
Zudem leiden viele Kinder unter Allergien. Diese treten verstärkt hervor, wenn sie mit dem Hund in der Natur unterwegs sind. Wie Sie Ihrem Nachwuchs helfen können, sich gegen Zecken und Pollen zu schützen, erfahren Sie im Folgenden.

Was ist eine Allergie – und wie können Sie helfen?

Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers auf den Kontakt mit bestimmten Stoffen. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um einen harmlosen Stoff, der vom Immunsystem fehlinterpretiert wird. So können Tierhaare, Staub oder Pollen zu körperlichen Abwehrreaktionen führen. Meist zeigen sich diese an der Haut, den Schleimhäuten und den Atemwegen. Sie treten in Form von Schnupfen, Nesselsucht, Ekzem sowie einer starken Form des Hustens auf. Dies kann auf Dauer zu Asthma führen.

Da das Kind bei seinen Spaziergängen mit dem Hund oftmals mit Pollen in Kontakt kommt, sollten Sie versuchen, die Reaktion des Immunsystems zu lindern. Dazu dienen beispielsweise Tabletten, welche die Produktion des Histamins mindern. Zudem können Sie mit bestimmten Nasensprays arbeiten. Diese wirken abschwellend und lindern die Beschwerden der Schleimhäute. Somit kann das Kind wieder besser durchatmen. Um eine dauerhafte Linderung der Allergie zu fördern, können Sie sich von einem Allergologen beraten lassen. Eventuell bietet sich eine Hyposensibilisierung an. Bei dieser Behandlung wird der Körper mit den Allergenen konfrontiert, bis die Immunreaktion in verringertem Maße auftritt. Diese Behandlung kann jedoch mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

Schnelle Hilfe nach einem Zeckenbiss

Nach stundenlangem Spazieren mit dem Hund kommen Sie und die Kinder nach Hause. Wer sich nicht ausschließlich auf asphaltierten Straßen bewegt, sollte sich insbesondere in der Hochsaison der Zecken gründlich absuchen. Sollten Sie eine Zecke finden, die sich festgebissen hat, gilt es sofort zu handeln.
Es ist wichtig, die Zecke so schnell wie möglich aus der Haut zu entfernen.
Ziehen Sie die Zecke mit einer Pinzette fest an die Seite, die der Haut am nächsten ist. Ziehen Sie fest und gleichmäßig, bis sich die Zecke aus der Haut löst. Verdrehen Sie die Zecke bei dieser Bewegung nicht. Bei der Entfernung sollten Sie darauf achten, dass kein Teil der Zecke in der Haut verbleibt.
Waschen Sie Ihre Hände mit Wasser und Seife und waschen Sie die Stelle, an der die Zecke eingedrungen ist. Betupfen Sie die gestochene Stelle mit Alkohol.

Anschließend sollten Sie einen Arzt aufsuchen und das Auftreten von Symptomen der Borreliose beobachten. Deutliche Anzeichen sind das Ausbilden eines Ausschlags in Form von roten, ringförmigen, höckerigen Pusteln.

Über Daniel 327 Artikel
Bis auf wenige Jahre während meiner Ausbildung habe ich immer mit Hunden zusammen gelebt. Und ohne kann ich mir das Leben auch kaum vorstellen. Geht bestimmt, aber macht das Sinn?

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